Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Herr Matthias Maring
Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
Bahnhofsplatz 3-4
31134 Hildesheim
Tel: +49 5121 6970-123
Fax: +49 5121 6970-202
Akronym: |
SMARTGREEN |
Titel: |
Big Data and eco-innovative resource use in the NSR Greenhouse industry - greening the growth in horticultural production |
Priorität: |
2.1 Förderung der "Grünen Wirtschaft" |
Laufzeit: |
01.09.2017-31.08.2021 |
Budget: |
3.400.768 € |
Website: |
Kurzbeschreibung
Der Gemüse- und Obstanbau sowie die Zierpflanzenzucht in Gewächshäusern ist für den Nordseeraum ein bedeutender Wirtschaftszweig (9 Milliarden Umsatz p.a.).
Diese Anbaumethode verursacht allerdings einen hohen Energieverbrauch (entsprechend hohen CO2-Ausstoß) und einen hohen Wasserverbrauch. Mithilfe von Big Data-Analysen soll ein übermäßiger Ressourcen-Verbrauch identifiziert, effizientere Produktionssysteme entwickelt sowie in praktischen Anwendungen getestet werden.
Die Pflanzenzucht in Gewächshäusern steht vor einer gesellschaftlichen, technischen und ökonomischen Herausforderung in Bezug auf den nachhaltigen Anbau, wobei Produktqualität und Rentabilität erhalten bleiben bzw. in Teilen verbessert werden müssen, um wettbewerbsfähig produzieren zu können. Es besteht eine starke Abhängigkeit von Ressourcen, wie Energie, Wasser und Düngemitteln. Insbesondere der verstärkte Einsatz nicht-fossiler Energiequellen ist zu forcieren.
Ziel des Projekts ist eine energieeffizientere Regulierung von Gewächshäusern. Mithilfe von Big Data-Analysen werden Datensätze zusammengefasst, die zu groß und komplex sind, um sie mit manuellen und herkömmlichen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten.
Der Einsatz von Big Data-basierten Entscheidungssystemen kann Zusammenhänge zwischen klimaabhängigen Wachstumsfaktoren und Energieverbrauch aufzeigen, was Wachstum und Qualität der Erzeugnisse steigern und gleichzeitig Ressourcen, wie Energie, Wasser und Düngemitteln einsparen kann.
SMARTGREEN bringt erfahrene Forschungsgruppen und mittelständische Unternehmen zusammen und fördert einen grenzüberschreitenden Wissensaustausch. Die in das Projekt eingebundenen Betriebe übernehmen eine Vorreiterrolle für alle anderen in der Nordseeregion ansässigen Unternehmen der Gewächshausbranche und ermöglichen eine schnelle Nutzung der Projektergebnisse.
Arbeitsschwerpunkte der deutschen Partner:
Wesentliches Ziel des gesamten Projektes ist es, eine genauere Vorstellung über den Einfluss einzelner Klimaparameter auf die Pflanzenentwicklung zu erhalten. Voraussetzung hierfür ist die automatisierte Erfassung des Wachstums. Mit dieser Teilaufgabe befasst sich die Hochschule Osnabrück.
Die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Hannover-Ahlem beteiligt sich mit der Forschung zur Wachstumssteuerung mit Licht einzelner Spektren. Durch die Belichtung mit hellroten LED (660 nm) kann bei ausgewählten Kulturen das Streckungswachstum gehemmt und somit der Einsatz von Hemmstoffen reduziert werden. Dies ermöglicht z.B. eine nachhaltigere Produktion von Zierpflanzen.
Partner mit Sitz in Niedersachsen
Hochschule Osnabrück
Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Hannover-Ahlem
Internationale Partner
Aarhus University, DNK
University of southern Denmark, DNK
The Netherlands Organization for Applied Scientific Research, NLD
Norsk Institutt for Bioøkonomi, NOR
University of Lincoln, GBR
Provinciaal Proefcentrum voor de Groenteteelt Oost-Vlaanderen, BEL
Proefcentrum voor Sierteelt, BEL
Urban Crop, BEL
Knud Jepsen AS, DNK
Potplantenkwekerij Dirk Mermans, BELArtikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Herr Matthias Maring
Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
Bahnhofsplatz 3-4
31134 Hildesheim
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