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„AutoNome Dorfmobilität“ - "Hilfe zur Selbsthilfe"
Niedersachsen fördert die Entwicklung von Lösungen zur nachhaltigen Mobilität für alle im ländlichen Raum.
Sabine Neef und Michael Fuder vom Projektbüro merkWATT GmbH sowie Bauamtsleiter Sven Volkers vom Landkreis Wolfenbüttel nahmen einen Bescheid über einen Zuschuss von 75.000 € für das Projekt „AutoNome Dorfmobilität“ entgegen.
Der Landkreis Wolfenbüttel setzt sich gemeinsam mit der merkWATT GmbH das Ziel, Lösungen zur nachhaltigen Mobilität für alle im ländlichen Raum mit „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu finden. Der Fokus des Vorhabens liegt auf dem koordinierten Einsatz un- oder untergenutzter Fahrzeug-, Beförderungs- und Transportkapazitäten aus öffentlichem und privatem Eigentum. Diese Mobilitätsressourcen sollen für ein dörfliches Mitnehm- und Mitbringsystem genutzt und mit dem öffentlichen Verkehr kombiniert werden. Die Konsequenz ist eine große Ersparnis von Zeit, Kosten, Energie und Treibhausgasen. Das Projektbüro merkWATT ist durch zahlreiche Aktivitäten im Landkreis Wolfenbüttel mit den Strukturen vor Ort vertraut und koordiniert den Prozess. Der Zweckverband Großraum Braunschweig, als zuständiger Aufgabenträger des ÖPNV ist selbstverständlich eingebunden.
„Wir freuen uns auf einen spannenden Start in das Projekt. Die Beispieldörfer bzw. Dorfverbünde, in denen die „AutoNome Dorfmobilität“ exemplarisch umgesetzt werden soll, werden zu Beginn im Wettbewerbsverfahren ausgewählt. Dort wird das System durch ein breites Beteiligungsverfahrens speziell auf die vorhandenen Bedingungen und Bedürfnisse zugeschnitten“, erläutert Sabine Neef. „Wir erhoffen uns eine gute Übertragbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse, sodass das Projekt einen großen Mehrwert für den gesamten ländlichen Raum erzeugt“, so Landesbeauftragter Wunderling-Weilbier.