Rückblick auf 10. Metropolversammlung in Hameln
Digitalisierung und zukunftsfähige Mobilität im Mittelpunkt
Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH hat am 03. September 2018 zur ihrer Jahresveranstaltung nach Hameln eingeladen. An der Metropolversammlung nahmen zahlreiche Vertreter aus Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und dem Land Niedersachsen teil. Angeboten wurden: vier Foren zu den Themen Städtepartnerschaften, Nutzung von E-Fahrzeugen, Regionalvermarktung sowie zu Möglichkeiten der Digitalisierung für Forschung, Lehre und Wirtschaft im Bereich Gesundheit. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, sich über den Stand der laufenden Projekte der Metropolregion zu informieren und mit den regionalen Akteuren ins Gespräch zu kommen.
In einer Podiumsdiskussion diskutierten Dr. Ingo Meyer (Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim), Prof. Dr. Thomas Hanschke (der Präsident der TU Clausthal), Peter Karst (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Hannover) und Heike Fliess (Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser) die Herausforderungen der nächsten Jahre. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Nutzung der Chancen der Digitalisierung in allen Bereichen, gerade für die in weiten Teilen ländlich geprägte Metropolregion, entscheidend sein wird.
Im Vorfeld zum zehnjährigen Jubiläum der Metropolregion GmbH im nächsten Jahr, zog der Oberbürgermeister der Stadt Hannover und amtierende Aufsichtsratsvorsitzende der Metropolregion, Stefan Schostok, bereits eine erste Bilanz: Die gesteckten Ziele seien bisher konsequent verfolgt worden, zum Beispiel im Bereich Elektromobilität. Dort entwickelte sich aus einer Handvoll E-Fahrzeugen eine heute rund 200 Fahrzeuge starke „Flotte Electric“ unter Regie der Metropolregion. Als hochaktuelles und zukunftweisendes Themenfeld nannte Schostok die Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft mit dem laufenden Projekt „Entwicklungsplattform Gesundheitswirtschaft“. Dabei geht es vor allem um die Vernetzung und Kooperation der regionalen Akteure, beispielsweise im Bereich IT, bei der Etablierung neuer Studiengänge oder im Themenfeld 3D-Druck. Die Metropolregion habe die nötigen Potentiale, um hier in einigen Bereichen weltweiter Vorreiter zu werden.
Landesbeauftragte Heike Fliess stellte heraus: „Diese Metropolregion hat eine Besonderheit – sie ist die einzige in Niedersachsen, die nicht bundeslandübergreifend aufgestellt und finanziert ist. Die in den letzten Jahren durchgeführten und angestoßenen Projekte strahlen allerdings durchaus auf das gesamte Land Niedersachsen aus – und auch über die Landesgrenzen hinweg. Als wegweisend sind dabei die Aktivitäten und Initiativen im Themenfeld „Gesundheitsversorgung und -forschung“ unter Nutzung digitaler Möglichkeiten zu bezeichnen. Diese müssen mit den starken regionalen Partner wie unter anderem der Medizinischen Hochschule Hannover, der Universitätsmedizin Göttingen, den regionalen Unternehmen und weiteren Akteuren konsequent weiterverfolgt werden, um die Region als Arbeits- und Lebensstandort attraktiv zu halten“.
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