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Delegation des ArL Leine-Weser reist zu Interreg-Treffen nach Barcelona

Messebesuch und Austausch mit den sieben Projektpartnern zu „Rural Mobility“ stehen im Fokus


Vom 4. bis 6. November 2024 machten sich die Projektpartner aus Deutschland vom Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, aus den Niederlanden, Estland, Schweden, Slowenien und Lissabon auf den Weg nach Barcelona. Anlass war ein weiteres Meeting im Rahmen des Interreg Projekts „Rural Mobility – Improving rural mobility across Europe through novel transport solutions and innovative policy approaches“, das sich mit Mobilität im ländlichen Raum und deren Verbesserung befasst.

Gastgeber war dieses Mal die „Metropolitan Transport Authority Barcelona (ATM)“. Ein erstes Treffen gab es bereits im April 2024 in Zwolle in den Niederlanden. Innerhalb der Projektlaufzeit von April 2024 bis Juni 2028 lädt jeder Projektpartner die anderen Mitglieder einmal zu sich ein. Ein besonderer Programmpunkt bei diesem Meeting war der Besuch der Messe „Smart Mobility Expo“ mit den Bereichen „Mobility“, „Building“ und „Blue Economy“. Insbesondere aus dem Messebereich „Mobilität“ hat die Delegation interessante Erkenntnisse hinsichtlich Technologien und intelligenten Verkehrslösungen mitnehmen und nicht zuletzt auch neue Kontakte knüpfen können – wertvolle Anregungen, um in der Region Leine-Weser bei Bedarfen und Ansätzen bestmöglich unterstützen und beraten zu können.

Besuch der Messe "Smart Mobility Expo" beim Interreg-Meeting in Barcelona   Bildrechte: ArL Leine-Weser
Besuch der Messe "Smart Mobility Expo"
  Bildrechte: ArL Leine-Weser
Austausch unter den Projektpartnern
  Bildrechte: ArL Leine-Weser
Rundgang durch Barcelona

Neben dem Messebesuch hatten die Projektpartner die Gelegenheit, sich über die jeweiligen ländlichen Regionen und deren Herausforderungen auszutauschen. So entstanden intensive Gespräche zur gemeinsamen Projektarbeit und Analyse der Problemlage. Bei einem Rundgang in Barcelona konnten bereits erste Projekte besichtigen werden. Beispielsweise verkehrsberuhigte grüne Inseln in der Stadt oder separate Fahrrad- und Busspuren.


Hintergrundinformationen:

In ländlichen Gebieten haben vor allem Minderjährige, ältere Menschen und beeinträchtigte Personen häufig nur begrenzten Zugang zu zuverlässigen Mobilitätslösungen. Das Projekt „Rural Mobility“ zielt darauf ab, die Bedarfe der unterschiedlichen Nutzergruppen besser zu verstehen und sie in die Erprobung neuer intelligenter Verkehrssysteme zu integrieren. Das Projekt ist die erste Initiative, die intelligente Verkehrslösungen mit neuen politischen Ansätzen kombiniert. Es soll gezeigt werden, wie eine Veränderung von politischen Instrumenten die Verkehrslösungen in ländlichen Räumen verbessern kann und somit zuvor benachteiligte Bevölkerungsgruppen aktiv unterstützt und integriert werden können.

Insgesamt sind sieben Länder aus der EU beteiligt. Die Provinz Overijssel aus den Niederlanden ist der Lead-Partner. Weitere Partner sind: Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL), Metropolitan Transport Authority Barcelona (ATM), Region Viimsi in Estland, Region Kalmar in Schweden, Region Hoce-Slivnica in Slowenien und Transportes Metropolitanos de Lisboa (TML). Das ArL nimmt als Projektpartner mit einer internen Kooperation von Dezernat 2 und Dezernat 3 teil.

Die Laufzeit des Projektes ist vom 01. April 2024 bis 30. Juni 2028. Das Budget liegt bei 1.746.000 Euro.

  Bildrechte: ArL Leine-Weser

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Frau Krutwa

Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
Bahnhofsplatz 3-4
31134 Hildesheim
Tel: 051216970136

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