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EU-Kommission zu Besuch im Moor

Landesbeauftragte Frauke Patzke und Mitarbeitende aus der Flurbereinigung zeigen Fortschritte im Verfahren Hannoversche Moorgeest.


Besuch Hannoversche Moorgeest   Bildrechte: ArL Leine-Weser
Die vorhandenen Wassermengen im Bissendorfer Moor.

Einmal im Jahr besuchen die Prüferinnen und Prüfer der EU-Kommission das LIFE+-Projekt Hannoversche Moorgeest, um dessen Fortschritte zu kontrollieren. LIFE ist ein besonderes Finanzierungsinstrument der EU für Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz. Insgesamt liegt das Budget des Projektes bei 17,5 Mio. €, wovon 47 % von der EU übernommen werden. Den restlichen finanziellen Anteil übernehmen der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) und die Region Hannover.

Im Rahmen des Projektes finden in den vier Mooren nördlich von Hannover – dem Otternhagener, Bissendorfer, Helstorfer und Schwarzen Moor – diverse Maßnahmen zur Wiedervernässung der Moore statt. Dies leistet einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz.

Am diesjährigen Termin nahmen am 11. Juni 2024 auch Landesbeauftragte Frauke Patzke und ihr Stellvertreter Dr. Frank Heidrich teil.

Der NLWKN berichtete über den Ablauf des Gesamtprojektes, das Wasserstands-Monitoringsystem, die bereits erfolgten Maßnahmen sowie die noch anstehenden Maßnahmen zur Gehölzentfernung, Dammbau und Verschluss von Entwässerungsgräben.

Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser begleitet dieses Projekt im Rahmen der Flurbereinigung durch ein gezieltes Flächenmanagement. Aaron Steins und Jennifer Weiß aus dem Team Flurbereinigung, die für das Projekt Verantwortung zeichnen, erläuterten den Prüfern den Erfolgsbericht zur Flurbereinigung anhand von Zahlen und Karten.

Nach den theoretischen Fakten und Fragen von den Prüfern besichtigte die Gruppe am Nachmittag das Bissendorfer Moor. Der NLWKN zeigte die Maßnahmen aus dem letzten Winter in Form von zahlreichen Dammbauten sowie deren Erfolge in der Wasserrückhaltung. Besonders gut sind die Wassermengen anhand der Drohnenaufnahmen der Region Hannover zu erkennen (s. Fotos unten).

Landesbeauftragte Frauke Patzke testete beim Vorort-Termin selbst eine Eigenkonstruktion der Mitarbeitenden des NLWKN, die den Wasserstand zwischen den einzelnen Wasserrückhaltungen ausgleicht.

Zum Abschluss des Termins stand eine Besichtigung des Nord- und Südturms auf dem Programm, von denen sich der Besuchergruppe ein schöner Ausblick über die Moorlandschaft und einen Teil der Maßnahmen bot.

Mehr Details zum Projekt finden Sie auf der Seite des NLWKN und der Region Hannover:

www.nlwkn.niedersachsen.de/naturschutz/fach_und_forderprogramme/life/hannoversche_moorgeest/life-projekt-hannoversche-moorgeest-113670.html

www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Naherholung/Natur-entdecken/Moore/Hannoversche-Moorgeest

Auf dem Youtube-Kanal des NLWKN finden Sie ein Video zum Projekt: www.youtube.com/watch?v=CerZQ2krvHY

Ansprechpartnerin

Jennifer Weiß
Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
Bahnhofsplatz 3-4
31134 Hildesheim
Tel.: +49 5121 6970-163
E-Mail: jennifer.weiss@ArL-LW.niedersachsen.de

Besuch Hannoversche Moorgeest   Bildrechte: ArL Leine-Weser
Besuch Hannoversche Moorgeest   Bildrechte: NLWKN
Besuch Hannoversche Moorgeest   Bildrechte: Region Hannover
Besuch Hannoversche Moorgeest   Bildrechte: Region Hannover
Besuch Hannoversche Moorgeest   Bildrechte: NLWKN
Von links: Aaron Steins, Frank Heidrich, Frauke Patzke, Jennifer Weiß (alle ArL Leine-Weser).

Artikel-Informationen

erstellt am:
14.06.2024

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