Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Herr Arne Gisewski
Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
Bahnhofsplatz 3-4
31134 Hildesheim
Tel: +49 5121 6970-120
Fax: +49 5121 6970-202
Dieses und weitere Projekte besuchten vom Montag, 21. Oktober 2024, bis Mittwoch, 23. Oktober 2024, eine Delegation aus der Region Leine-Weser. Franziska Materne (Klimaschutzagentur Mittelweser), Sven Frederic Andres (Hochschule Hannover), Prof. Dr. Peter Britz (Hochschule Weserbergland), Lars Lohrengel (Stadt Alfeld) und Dominik Petters (Gemeinde Emmerthal) sowie Matthias Maring und Arne Gisewski (beide Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser) waren in Assen, um sich mit Initiatoren vor Ort über Wasserstofftechnologien anhand realer Maßnahmen in der Provinz Drenthe auszutauschen.
auf dem Bild v.l.: Lars Lohrengel (Stadt Alfeld), Jeroen Kampuis (Groningen Airport Eelde), Tineke Smegen (Provinz Drenthe), Dominik Petters (Gemeinde Emmerthal), Prof. Dr. Peter Britz (Hochschule Weserbergland), Franziska Materne (Klimaschutzagentur Mittelweser), Freek Apperloo (Provinz Drenthe), Arne Gisewski (ArL Leine-Weser), Sven Frederic Andres (Hochschule Hannover) und Matthias Maring (ArL Leine-Weser)
Dieses Netzwerktreffen basierte auf dem Interreg-Projekt Excellent Hydrogen Regions in Europe – EHRIN, das sich zur Aufgabe gemacht hat, Netzwerke für die Entwicklung der Wasserstofftechnologie zu stärken. Mit dieser Zielrichtung gab es in diesem Jahr bereits zwei weitere Treffen in Hannover im Februar 2024 und in Malmö, Schweden, im April 2024. Bei diesen Veranstaltungen wurde wie auch beim Abschluss in den Niederlanden besonderer Wert auf den Einbezug externer Interessensvertreter gelegt.
Das OV Bureau, ein ÖPNV-Unternehmen, dessen Busflotte bereits nahezu vollständig emissionsfrei unterwegs ist, war ein weiterer Programmpunkt des Besuchs in den Niederlanden. Sowohl Wasserstoffbusse als auch reine Batteriebusse sichern somit den ÖPNV in der Provinz Drenthe.
In Hoogeveen, wo ein ganzes Wohnquartier auf Wasserstoffheizungen umgestellt wird, hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit eines der Tiny Häuser zu besichtigen. Auf dem Rückweg wurde noch eine Tankstelle angesteuert, welche alle aktuellen Antriebsformen von Benzin über Biodiesel, Strom, Erdgas bis hin zu Wasserstoff, bedienen kann. Flankiert durch zahlreiche andere Maßnahmen wie beispielsweise Übernachtungsmöglichkeiten für Fernfahrer ist so ein erfolgreiches Konzept entstanden.
Den Abschluss der Projektreise bildete der Besuch eines Solarparks, in dem derzeit die Projekte H2 Hollandia und H2 Drive realisiert werden. Durch eine großflächige Photovoltaik-Anlage über dem Reinigungsbecken eines Agrarunternehmens können rund 35.000 Haushalte mit Energie versorgt werden. Bei Überproduktion soll mithilfe einer Elektrolyseanlage Strom in Wasserstoff umgewandelt werden. Durch gute Kooperationen mit Partnern ist ein weit beachtetes Projekt entstanden.
Diese positiven Beispiele zeigen deutlich, wie vielfältig Wasserstoff einsetzbar ist. Darüber hinaus haben sich der Mut, neue Projekte zu wagen und die enge Kooperation über alle Beteiligten hinweg als besondere Erfolgsfaktoren herausgestellt.
Die Reise bildete auch den Abschluss des Projektes Excellent Hydrogen Regions – EHRIN, welches in den vergangenen sehr intensiven 18 Monaten eine Vielzahl von positiven Effekten in den Bereichen Netzwerke und Inspiration für Wasserstoffprojekte in der Region erzielen konnte.
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