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Transnationale Vernetzung im Wasserstoff-Sektor

Am 17. April 2024 trafen sich die Partner des Interreg-Projekts EHRIN bei der Konferenz „Offshore-wind power and hydrogen in Sweden and Denmark“ in Malmö (Schweden).


Ehrin-Projektmeeting in Malmö, Schweden   Bildrechte: ArL Leine-Weser
Die Projektgruppen des BOWE2H- und des EHRIN-Projektes.
Ehrin-Projektmeeting in Malmö, Schweden   Bildrechte: ArL Leine-Weser
Site-Visit beim Hydrobust-Projekt in Sjöbo.

Netzwerke und Verbindungen bilden den elementaren Kern des Interreg-Projekts EHRIN - „Excellent Hydrogen Regions in Europe“. Am 17. April 2024 bot sich in Malmö nun die Gelegenheit, gleich zwei verschiedene Interreg-Projekte in der Ostseeregion (Baltic Sea Region) im Bereich Wasserstoff auf der Konferenz „Offshore-Windenergie und Wasserstoff in Schweden und Dänemark“ des Interreg-Projekts BOWE2H miteinander zu vernetzen.

Der schwedische Partner von EHRIN, Länsstyrelsen Skåne, nutzte diese Gelegenheit, um seine eigenen Partner einzuladen, an dieser Konferenz teilzunehmen und sie mit dem EHRIN-Projekttreffen am 18. April 2024 zu verbinden. Im Rahmen dieser Agenda nahm das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Leine-Weser zwei weitere Stakeholder mit nach Schweden: Olaf Krawczyk vom niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung (MW) und Ulf Lemke von der Ingenion GmbH begleiteten das ArL Leine-Weser während dieser Tage.

Am ersten Tag standen folglich die schwedische und dänische Offshore-Industrie im Fokus. Verschiedene Vertreter von Vattenfall, Statkraft und der schwedischen Energieagentur berichteten über den Stand und die Planungen der verschiedenen Offshore-Windparks. Natürlich präsentierte auch der Lead-Partner, die Provinz Drenthe, das EHRIN-Projekt in diesem Forum.

Am zweiten Tag gab es einen internen Workshop und es wurde das Pilotprojket „Hydrobust“ in Sjöbo besucht. Dieses Projekt setzt systemisch eine Versorgung mit Wasserstoff an kommunalen Gebäuden um. Das Besondere daran ist, dass ein Gesamtsystem entstanden ist, das von der Energieerzeugung und –versorgung über die Elektrolyse bis zur Nutzung der entstehenden Wärme und einer kleinen H2-Tankstelle reicht. Dieses System funktioniert bereits seit einigen Jahren wirtschaftlich erfolgreich und kann bei Bedarf mit geringem Aufwand modular angepasst werden. Alles in allem ein Projekt, dessen Übertragung in die Region Leine-Weser erwägenswert ist.

Dementsprechend fiel auch das Fazit von Ulf Lemke aus: „Der Austausch mit den verschiedenen Teilnehmerländern über Ihre Erfahrungen im Bereich Wasserstoff war äußerst spannend und ließ Parallelen in der Bewerkstelligung von Hürden erkennen."

Das ArL Leine-Weser wird den Weg der transnationalen Vernetzung weiter vorantreiben. Das Abschlussmeeting findet voraussichtlich im Oktober 2024 in den Niederlanden statt, das Projekt EHRIN läuft noch bis zum 30. November 2024.


Weitere Infos

Projekthomepage EHRIN:

www.interregnorthsea.eu/ehrin


Ansprechpartner

Arne Gisewski
Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
Bahnhofsplatz 3-4
31134 Hildesheim
Tel.: +49 5121 6970-120
E-Mail: arne.gisewski@ArL-LW.niedersachsen.de

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.05.2024
zuletzt aktualisiert am:
07.05.2024

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