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Von Hildesheim nach Kalmar

Team vom ArL Leine-Weser trifft sich erneut mit weiteren Interreg-Partnern, um neue Wege für die Mobilität im ländlichen Raum zu erörtern


Von Hildesheim nach Kalmar, 13 Stunden mit dem Zug durch drei Länder: Ein Team vom Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser machte sich auf den Weg in die schwedische Stadt, um dort vom 10. bis 12. März 2025 am dritten Treffen der sieben Partner des Interreg-Projekts „Rural Mobility“ teilzunehmen. Eingeladen hatte dieses Mal die Region Kalmar Län. Im Fokus stand wieder, grenzüberschreitende Erfahrungen auszutauschen.

Neben Fachgesprächen zum aktuellen Stand des Projekts, neuen Ideen, aber auch Herausforderungen und einer fachlichen Präsentation zum Thema MobiHub, eine Art Mobilitätsstation, stand auch eine Exkursion in die umliegenden ländlichen Gebiete auf dem Programm. Dabei wurden Orte besucht, unter anderem auch die Insel Öland, an denen in den kommenden Jahren derartige Mobilitätsstationen entstehen sollen, um den Einwohnern im ländlichen Raum eine bessere Mobilität zu ermöglichen.

Projektmeeting in Kalmar   Bildrechte: Bax & Company
Projektmeeting in Kalmar

Der Austausch untereinander lieferte wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung von Mobilitätskonzepten im Amtsbezirk Leine-Weser. Für das ArL Leine-Weser bedeutet es insbesondere, den Passus „Mobilität“ in der Regionalen Handlungsstrategie hingehend der Erkenntnisse aus dem Projekt zu überarbeiten.

Das nächste Treffen findet im Oktober im Amtsbezirk Leine-Weser statt, welches das ArL Leine-Weser ausrichten wird.

Hintergrundinformationen

In ländlichen Gebieten haben vor allem Minderjährige, ältere Menschen und beeinträchtigte Personen häufig nur begrenzten Zugang zu zuverlässigen Mobilitätslösungen. Das Projekt „Rural Mobility“ zielt darauf ab, die Bedarfe der unterschiedlichen Nutzergruppen besser zu verstehen und sie in die Erprobung neuer intelligenter Verkehrssysteme zu integrieren. Das Projekt ist die erste Initiative, die intelligente Verkehrslösungen mit neuen politischen Ansätzen kombiniert. Es soll gezeigt werden, wie eine Veränderung von politischen Instrumenten die Verkehrslösungen in ländlichen Räumen verbessern kann und somit zuvor benachteiligte Bevölkerungsgruppen aktiv unterstützt und integriert werden können.

Insgesamt sind sieben Länder aus der EU beteiligt. Die Provinz Overijssel aus den Niederlanden ist der Lead-Partner. Weitere Partner sind: Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL), Metropolitan Transport Authority Barcelona (ATM), Region Viimsi in Estland, Region Kalmar in Schweden, Region Hoce-Slivnica in Slowenien und Transportes Metropolitanos de Lisboa (TML). Das ArL nimmt als Projektpartner mit einer internen Kooperation von Dezernat 2 und Dezernat 3 teil.

Die Laufzeit des Projektes ist vom 01. April 2024 bis 30. Juni 2028. Das Budget liegt bei 1.746.000 Euro.

  Bildrechte: ArL Leine-Weser

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Frau Krutwa

Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
Bahnhofsplatz 3-4
31134 Hildesheim
Tel: 051216970136

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