„Blue Transition“ - Wie man die eigene Region klimaresilient macht
Neues Interreg-Projekt startet in Hannover
Am 1. Februar 2023 fand die Kick-off-Veranstaltung für das Interreg-Projekt „Blue Transition“ in Hannover statt. Landesbeauftragte Frauke Patzke überreichte dort den Fördervertrag in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro an Professor Dr. Mike Müller-Petke vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik der Leibniz Universität Hannover.
Insgesamt 16 Pilotprojekte von 24 Partnerorganisationen in sechs europäischen Ländern beinhaltet das Projekt zum gemeinsamen Austausch und der Entwicklung neuer europäischer Lösungen im Bereich des Wasser- und Bodenmanagements. Im Mittelpunkt steht dabei insbesondere die zukünftige Wasserverfügbarkeit durch ein nachhaltiges Grundwasser- und Bodenmanagement im Nordseeraum unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels. Drei Pilotgebiete liegen in Niedersachsen. Ziel ist es, länderübergreifendes Wissen, Maßnahmen und Strategien für Wasserverbände, Landwirte, Behörden und die Gesellschaft in natürlichen, landwirtschaftlichen und städtischen Gebieten in der Nordseeregion zu entwickeln.
Landesbeauftragte Frauke Patzke begrüßte den Start des Projektes: „Mit den Pilotvorhaben in den Projektländern und natürlich auch hier vor Ort in Niedersachsen tragen wir alle dazu bei, Europa und die Region in Zeiten des Klimawandels resilienter zu gestalten und gut in die Zukunft zu führen. Wir freuen uns auf die Weiterführung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnern im Interreg-Nordseeraum.“
Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) der Leibniz Universität Hannover leitet und koordiniert das länderübergreifende Forschungsprojekt. Aus Niedersachsen und Bremen sind die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (Hannover), das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (Hannover), der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (Brake), die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (Oldenburg), der Dachverband Feldberegnung Uelzen und der Geologische Dienst für Bremen der Universität in Bremen beteiligt. Als internationale Partner sind neben Deutschland Belgien, Dänemark, Frankreich, die Niederlande und Schweden beteiligt.
Niedersachsen ist in der Förderperiode 2021-2027 an sechs Interreg-Programmen beteiligt. Mehr zur „Europäischen territorialen Zusammenarbeit“/(Interreg) im Zuständigkeitsbereich des Amtes für regionale Landesentwicklung Leine-Weser erfahren Sie hier.Artikel-Informationen