Artikel-Informationen
erstellt am:
06.03.2024
zuletzt aktualisiert am:
20.03.2024
Der führende niedersächsische Wärmepumpenhersteller Stiebel Eltron in Holzminden ist eine international ausgerichtete Unternehmensgruppe und feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Das Unternehmen hat erheblich in die Wärmepumpenproduktion investiert und allein in den letzten drei Jahren etwa 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Minister Meyer berichtete, dass Niedersachsen letztes Jahr erstmalig seinen kompletten Strombedarf aus Erneuerbaren Energien gedeckt hat. Er betonte aber auch, dass das Land Niedersachsen mehr tun wolle, um die Nutzung von Wärmepumpen in Gebäuden weiter auszubauen, um auch im Wärmesektor die Klimaziele zu erreichen: „Die Energie- und Wärmewende schafft nicht nur klimaschonendes Heizen, sondern auch gute Ausbildung und Arbeitsplätze. Die Landesregierung wird daher die verstärkte Nutzung von klimaschonenden Erneuerbaren Energien weiter unterstützen. Wir können dazu den Strom aus Erneuerbaren Energien, den wir heimisch erzeugen, auch zum Heizen mit umweltfreundlichen Wärmepumpen nutzen, um wegzukommen von immer teureren, fossilen Öl- und Gasheizungen. Die Wärmepumpe ist dafür der Schlüssel. Ich bin froh, dass nach langer Hängepartie endlich klar ist: Durch das Gebäudeenergiegesetz und die verpflichtende Wärmeplanung haben die Bürgerinnen und Bürger jetzt Planungssicherheit. Und der Bund fördert die Wärmepumpe mit bis zu 70 Prozent. Das Land unterstützt die Kommunen bei der Kommunalen Wärmeplanung und fördert die kostenlose Wärmepumpenberatung durch Handwerk und Energieberatung. Und wir wollen als Land den Mittelstand und das Handwerk noch mehr unterstützen und setzen uns für ein weiteres Senken der Strompreise durch Ausbau der Erneuerbaren Energien, Netzausbau und Reduzierung der Stromsteuer ein.“
Laut Stiebel-Eltron-Geschäftsführer Dr. Kai Schiefelbein werde der Bedarf an Wärmepumpen mittelfristig in Deutschland ansteigen und das Know-how aus Niedersachsen weiter gebraucht. Dem stimmten auch Patzke und Meyer zu und versicherten, sich als Landesregierung weiter für eine Stärkung der heimischen Produktion in Holzminden einzusetzen. Im Gespräch mit Auszubildenden des Unternehmens erfuhren beide, warum diese sich für einen Beruf im Bereich Energietechnik und Klimaschutz entschieden haben.
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erstellt am:
06.03.2024
zuletzt aktualisiert am:
20.03.2024