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Mehr Geschlechtergerechtigkeit in Digitalisierung und IT

Projektträger können ab sofort Fördergelder beantragen


Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung hat einen Förderaufruf für Projekte mit dem Ziel, Frauen den Weg in IT-Berufe und den Erwerb von digitalen Kompetenzen zu erleichtern, gestartet. Frauen sind in der Ausbildung, im Studium und in den Berufsfeldern der Informations- und Kommunikationstechnologie nach wie vor weniger stark vertreten, allgemeine berufsbezogene IT-Kenntnisse sind ebenfalls ungleich verteilt. Arbeits- und Gleichstellungsministerin Daniela Behrens betont: „Gerade klassische IT-Berufe sind für viele Frauen eher wenig positiv besetzt. Dabei sind die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten häufig nicht bekannt.“

Ziel der Projektförderungen ist es, mehr Frauen für eine Tätigkeit im IT-Segment zu gewinnen. „Frauen sollen ermutigt werden, die vielfältigen beruflichen Tätigkeitsfelder kennenzulernen und sich in diesem Sektor praktisch auszuprobieren“, stellt Ministerin Behrens klar. „Für die Qualität von Programmierung und Anwendungsbetreuung kann mehr geschlechtliche Vielfalt nur von Vorteil sein. Eine berufliche Neuorientierung bietet zudem nicht nur gute Verdienstmöglichkeiten. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei in vielen IT-Jobs gut zu bewältigen“, so Behrens weiter.

Grundlegende digitale Kompetenzen werden heutzutage in fast allen Sektoren, Branchen und Berufen erwartet. Um hier der ungleichen Verteilung entgegenzuwirken, gibt es bei den landesweit tätigen Koordinierungsstellen Frauen und Wirtschaft für Berufsrückkehrerinnen vielfältige Wiedereinstiegskurse. Behrens dazu: „Wir möchten die Akteurinnen und Akteure vor Ort in den Regionen ermutigen, hier noch gezielter auf Frauen zuzugehen. Die Transformation in der Arbeitswelt kann nur gelingen, wenn alle Potentiale gehoben werden.“

Projektanträge können ab sofort gestellt werden. Antragsstichtag ist der 31.03.2023. Der Förderaufruf sowie Informationen zur Antragstellung sind auf der Homepage der NBank www.nbank.de abrufbar. Frühester Projektbeginn ist der 1. Juli 2023.

Hintergrund:

Mit dem Programm RIKA (kurz für Regionale Initiativen und Kooperationen für Frauen am Arbeitsmarkt) fördert das Land Niedersachsen Projekte, die Frauen bessere Chancen am Arbeitsmarkt bieten. Die Landesregierung stellt hierfür bis 2029 40 Millionen Euro an Landesmitteln und europäischen Mitteln zur Verfügung.

Die 24 niedersächsischen Koordinierungsstellen Frauen und Wirtschaft werden ebenfalls über die RIKA-Richtlinie gefördert. Sie beraten Frauen individuell und knüpfen enge Kontakte zu Unternehmen vor Ort, um maßgeschneiderte Angebote zu finden.

Servicehinweise:

Die Fördermaßnahmen richten sich ausschließlich an juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts und nicht an Privatpersonen.

1. Förderaufruf „Geschlechtergerechtigkeit in Digitalisierung und IT-Berufe"

https://www.nbank.de/F%C3%B6rderprogramme/Aktuelle-F%C3%B6rderprogramme/RIKA-Qualifizierende-Projekte.html#aufeinenblick 

2. RIKA - Regionale Initiativen und Kooperationen für Frauen am Arbeitsmarkt – Qualifizierende Projekte

https://www.nbank.de/F%C3%B6rderprogramme/Aktuelle-F%C3%B6rderprogramme/RIKA-Qualifizierende-Projekte.html#aufeinenblick

3. RIKA - Regionale Initiativen und Kooperationen für Frauen am Arbeitsmarkt – Koordinierungsstellen


https://www.ms.niedersachsen.de/startseite/frauen_gleichstellung/frauen_wirtschaft/koordinierungsstellen/koordinierungsstellen-frauen-und-wirtschaft-13862.html

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