Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“
Akteure der Städtebauförderung tauschen sich über ihre Erfahrungen aus
Am 20. Juni fand das erste Treffen zum Erfahrungsaustausch „Soziale Stadt“ in Hildesheim statt. Rund 25 interessierte Akteure der Städtebauförderung nahmen das Angebot des Amtes für regionale Landesentwicklung Leine-Weser wahr. Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser reagiert mit der Initiierung der Veranstaltung auf die Bitten der einzelnen Programmkommunen nach einer Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch.
Landesbeauftragte Heike Fliess hieß die Teilnehmerinnen und Teilnehmer willkommen und begrüßte die Initiative zur Einrichtung eines regelmäßigen Gesprächsforums, da sowohl das Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz und die NBank als auch die Programmkommunen und das Amt für regionale Landesentwicklung davon profitieren werden. „Das Land Niedersachsen stellt für das Programmjahr 2019 über 26 Mio. Euro für das Programm ‚Soziale Stadt‘ zur Verfügung. Davon sind gut 8 Mio. Euro für den Amtsbezirk Leine-Weser vorgesehen“ betont Heike Fliess während ihrer Einführung.
Nach einer thematischen Einführung durch die Stadtbaurätin der Stadt Hildesheim Andrea Döring und einer Vorstellung der Erneuerungsgebiete „Stadtfeld“ und „Nördliche Nordstadt“ berichteten die Gäste kurz aus ihren Programmkommunen. Der Fokus lag hierbei neben den Chancen und Möglichkeiten auch auf den erlebten Herausforderungen und Schwierigkeiten. Die Ergebnisse der heutigen Besprechung geben dem Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser wertvolle Hinweise für künftige Unterstützungsmöglichkeiten. Moderiert und geleitet wurde die Veranstaltung von Stephan Kassel, Dezernatsleiter 2 im Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Rundgang durch das Sanierungsgebiet „Nördliche Nordstadt“, wo die Umsetzung der Förderung begutachtet werden konnte.
„Mit der Förderung soll der soziale Zusammenhalt und die Integration aller Bevölkerungsgruppen in den betreffenden Quartieren nachhaltig verbessert werden. Hierfür werden die Kommunen unterstützt, auf eine Infrastruktur hinzuwirken, die für mehr Familienfreundlichkeit sowie Generationen- und Altersgerechtigkeit sorgt. Außerdem müssen Möglichkeiten zur Verbesserung des Miteinanders von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund geschaffen werden“ beschreibt Heike Fliess während der Veranstaltung.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“
Das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ unterstützt die städtebauliche Aufwertung und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in benachteiligten Stadt- und Ortsteilen. Das Programm widmet sich einer komplexen Aufgabe. Es verknüpft bauliche Investitionen der Stadterneuerung mit Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Stadtteil.
Artikel-Informationen
erstellt am:
25.06.2019
zuletzt aktualisiert am:
05.01.2022