Unternehmen kooperieren über Ländergrenzen hinweg
Fördermittel sichern die erfolgreiche Arbeit des Innovationsnetzwerks Holzminden-Höxter
Die vor drei Jahren angelaufene Kooperation von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen aus den Landkreisen Höxter und Holzminden über die Weser hinweg darf auch weiterhin mit einer Förderung aus beiden Bundesländern rechnen. Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der beiden Wirtschaftsministerien aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen übergab die Landesbeauftragte Dinah Stollwerck-Bauer einen Förderbescheid in Höhe von 200.000 Euro an die Träger des Netzwerks. Der Innovationsverbund geht auf eine Initiative der beiden Vereine Weserpulsar und Wirtschaftsinitiative im Kreis Höxter zurück, die zusammen etwa 100 Unternehmen repräsentieren.
Beide Landkreise stehen aufgrund ihrer peripheren Lage in ihrem jeweiligen Bundesland vor besonderen Herausforderungen; verfügen jedoch auf der anderen Seite über namhafte Industriebetriebe und einen ausgeprägten Mittelstand. Durch die beiden Wirtschaftsvereine, die gemeinsam auch den Eigenanteil von mehr als 100.000 Euro stemmen, ist sichergestellt, dass sich das Netzwerk um die vordringlichen Bedarfe der Unternehmen kümmert. Ein wesentlicher Schwerpunkt der zukünftigen Arbeit ist die Gewinnung und Bindung von Fachkräften. Dabei profitiert das Netzwerk auch davon, dass Projekte, die bereits erfolgreich in einem der beiden Landkreise getestet wurden, auf den jeweils anderen ausgeweitet werden können.
Unterstützt werden die Unternehmen seit 2017 durch die Netzwerkmanagerin Imke Müller-Stauch, die mit der Förderzusage ihre Arbeit zunächst bis Oktober 2022 fortsetzen kann. „Eine erneute Förderung ist schon deshalb sinnvoll, um die vielen angeschobenen Projekte aus der Startphase zu verstetigen und um das erhebliche Engagement von Unternehmen, berufsbildenden Schulen, Verwaltungen und anderen Akteuren aus der Region angemessen zu würdigen“, so Dinah Stollwerck-Bauer. Ermöglicht wurde diese Förderung auch durch eine enge Begleitung durch das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, von der ersten Projektidee bis zur jetzigen erneuten Förderung.
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