70 Jahre Europa und die Frage: Kann die EU das Klima retten?
Multimedia-Präsentationen nehmen rund 290 Schülerinnen und Schüler mit auf Reisen durch das Europa der Vergangenheit und der Zukunft.
In insgesamt vier lebendigen Vorträgen mit Zeit für Nachfragen und Diskussion vermittelte Espenschied den Schülerinnen und Schülern der Mittel- und Oberstufe zwei unterschiedliche Themenbereiche.
Im Programm „Green New Europe – kann die EU das Klima retten?“ gab er den Schülern Orientierung innerhalb der aktuellen Klimadebatte. Ausgewogen, wissenschaftlich fundiert und ohne ideologische Färbungen zeigte er auf, welche Lösungsansätze es derzeit gibt, was aktuell wissenschaftlicher Stand ist und wer die größten Verursacher der Klimaerwärmung sind. Schwerpunkt war hier auch die Frage, ob und wie Europa es schaffen kann, wie beschlossen bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Erde zu werden.
Das zweite Vortragsprogramm nahm die Schüler mit in die wechselvolle, 70jährige Geschichte Europas, das nach dem zweiten Weltkrieg spektakuläre Fortschritte im Zusammenhalt ebenso erlebt hat, wie existenzielle Krisen. Dabei zeigte Espenschied auf, wie die EU gegründet wurde um Kriege in Europa unmöglich zu machen – und wie gefährdet sie aktuell durch Nationalismus und Populismus erneut ist.
Organisiert und finanziert wurden die Multimediavorträge durch das Europabüro des Amtes für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL Leine-Weser) in Kooperation mit dem Europäischen Informationszentrum Niedersachsen (EIZ). Dr. Frank Heidrich, stellvertretender Landesbeauftragter im ArL Leine-Weser, freute sich besonders bei seiner Begrüßung, den Schülerinnen und Schülern ein so hochwertiges Polit-Multimedia-Angebot durch das Europabüro des Amtes ermöglichen zu können und unterstrich: „Europa ist oft weit weg und die Europäische Union mit ihren Institutionen komplex und unnahbar. Darum braucht es genau diese Zugänge wie von Herrn Espenschied, um Europa im Bezirk Leine Weser für die Zukunft Europas, nämlich die Schülerinnen und Schüler von heute, erlebbar und nahbar zu machen. Das schafft Verständnis und weckt Begeisterung für Europa.“
Vom EIZ waren Leiterin Katrin Reich sowie Referentin und stellvertretende Leitung Sissi Eklu-Natey ebenfalls zur Begrüßung in den Schulen vor Ort.
Artikel-Informationen
erstellt am:
05.12.2022
zuletzt aktualisiert am:
06.12.2022
Ansprechpartner/in:
Frau Jessica Heine