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Perspektiven für Fachkräfte und Unternehmen im Leine-Weser-Raum

Fachkräftebündnis für die Region Leine-Weser gestartet


Hildesheim. Mit dem Regionalen Fachkräftebündnis Leine-Weser reagieren Unternehmen, öffentliche Arbeitgeber, Verbände, Arbeitsagenturen, Jobcenter und weitere Akteure wie die Gewerkschaften auf den drohenden Fachkräftemangel. Das im August vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr anerkannte Bündnis ist jetzt gestartet. Mit neuen und bewährten Instrumenten sollen durch diese Bündelung des Themas Fachkräfte Unternehmen und Mitarbeitende unterstützt, gehalten und gefördert werden.

Ansprechpartner dafür ist das Amt für Regionale Landesentwicklung Leine-Weser in Hildesheim. Der Fachkräfteengpass ist nicht nur im zum Bündnis gehörenden Ballungszentrum der Region Hannover, sondern inzwischen auch in den ländlicheren Regionen angekommen. „Im Bereich IT und bei der Besetzung von Ingenieursstellen haben gerade die kleinen und mittleren Unternehmen bereits größere Probleme mit Stellennachbesetzungen “, sagt die Leiterin des Amtes, Landesbeauftragte Karin Beckmann, in deren Institution das Bündnis koordiniert wird.

Das Regionale Fachkräftebündnis war Ende August durch Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies offiziell als eines von acht Bündnissen in Niedersachsen anerkannt worden. Sie sollen Fachkräfteprojekte entwickeln, initiieren und konkrete Förderanträge begutachten sowie strukturelle Impulse in den beteiligten Kommunen geben. In der laufenden EU-Förderperiode werden dafür insgesamt 26 Millionen Euro bereitgestellt.

Sie Lenken das Fachkräftebündnis   Bildrechte: ArL Leine-Weser/ Astrid Heinrich
(v. l.) Matthias Ullrich, Alexander Skubowius, Landesbeauftragte Karin Beckmann, Prof. Günther Hirth, Uta Kupsch, Jürgen Garms, Dr. Jutta Klüber-Süßle, Evelyne Beger, Edmund Rohde

Davon können beispielsweise Projekte profitieren, mit denen ungenutzte Fachkräftepotenziale aktiviert werden. „Um die künftige Beschäftigung zu sichern, möchten wir zum Beispiel die Chancen von Menschen, die in den Beruf zurück kehren sowie von Studienabbrechern nutzen, um ihnen Perspektiven am und die Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen , damit sie den Unternehmen künftig als Fachkräfte zur Verfügung stehen,“ erläutert Karin Beckmann. Wichtig sei es aber auch, jungen Menschen Ausbildungs- und Berufsperspektiven zu eröffnen, die sie in ihrer Region wahrnehmen können. Oft ist gerade dieser Zielgruppe nicht bekannt, welche Möglichkeiten ihre Region bietet.

Fachkräfte sollen in den beteiligten Landkreisen Nienburg, Schaumburg, Hameln-Pyrmont, Holzminden und Hildesheim sowie in der Region Hannover aktiviert werden. Dazu sollen sie ständig weitergebildet, die Arbeitgeberattraktivität erhöht und der Zugang zum Arbeitsmarkt insgesamt erleichtert werden. Das gilt vor allem auch für die Flüchtlinge, die auf den Arbeitsmarkt drängen.


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Schmuckgrafik (zum Artikel: Pressemitteilungen) Bildrechte: LGLN

Sie lenken das Fachkräftebündnis:

(v. l.) Matthias Ullrich, Hi-Reg, Alexander Skubowius, Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover, Landesbeauftragte Karin Beckmann, Prof. Günther Hirth, IHK Hannover, Uta Kupsch, REK Weserbergland plus (Landkreis Nienburg), Jürgen Garms, HWK Hildesheim-Südniedersachsen, Dr. Jutta Klüber-Süßle, REK Weserbergland plus (Landkreis Holzminden), Evelyne Beger, Jobcenter Hameln-Pyrmont sowie der Koordinator für das Fachkräftebündnis Edmund Rohde. Dazu kommen die Vertretungen der Arbeitsagenturen Hannover und Hildesheim, der Arbeitsgeberverbände sowie des DGB.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
26.01.2016
zuletzt aktualisiert am:
04.02.2016

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