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Staatssekretärin Honé besucht beispielhafte Projekte zur regionalen Entwicklung

„Mich begeistern die vielen tollen Ideen und Initiativen im Land. Deshalb besuche ich nun einige dieser Projekte. Sie sind der sichtbare Beweis für diese guten Ideen und ich lerne die Menschen kennen, die sich dafür engagieren. Aus den Projekten entstehen Impulse, die letztlich den Menschen in allen Regionen des Landes zugutekommen werden“, so kündigte die Staatssekretärin für Europa und regionale Landesentwicklung, Birgit Honé, ihre bevorstehende Projektbereisung an. Sie besucht vom 24. bis 26. Juli 2017 Projekte, die in beispielhafter Weise die regionale Entwicklung in Niedersachsen unterstützen und voranbringen. Im Mittelpunkt des Besuchs stehen Vorhaben, die auf unterschiedliche Weise die Versorgung im ländlichen Raum sichern, sei es über Infrastrukturen, soziale Innovationen oder den Einsatz digitaler Prozesse. Am Montag, den 24. Juli 2017 war sie gemeinsam mit der Landesbeauftragten Karin Beckmann in der Region Leine-Weser unterwegs.


Den Auftakt macht das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH)

Zu Beginn ihrer Projektbereisung wurden die Staatssekretärin für Europa und regionale Landesentwicklung Birgit Honé, die Landesbeauftragte Karin Beckmann und die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt vom ZZHH in der HAWK in Göttingen empfangen. Dort begrüßte Prof. Marc Hudy die Gäste und bedankte sich für das spürbare Interesse der Landesregierung. Agnes Kriszan stellte die Tätigkeiten des ZZHH vor und bezeichnete die Region Holzminden-Höxter als „Reallabor“ für ihre Arbeit. Das ZZHH präsentierte den Gästen verschiedene laufende Forschungsprojekte zum Beispiel zur medizinischen Versorgung und länderübergreifende Maßnahmen zur Fachkräftesicherung in der Region.

  Bildrechte: HAWK
Staatssekretärin Honé bei ihrem Besuch im Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH)

Staatssekretärin Birgit Honé zu Gast bei Otto Künnecke in Holzminden

Auf Einladung des Geschäftsführers Carl-Otto Künnecke besuchte die Staatssekretärin anschließend das international erfolgreiche Maschinenbauunternehmen in Holzminden. Gemeinsam mit der Landesbeauftragten Karin Beckmann und der Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt erhielten die Besucherinnen einen Einblick in die Tätigkeit und Unternehmenskultur der Otto Künnecke GmbH.

Die Staatssekretärin zeigte sich insbesondere begeistert von der mitarbeiternahen Unternehmensführung und dem außerordentlichen Engagement in der Nachwuchsförderung. „Nur gemeinsam mit charakterstarken und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es möglich als Unternehmen täglich innovative Ideen umsetzen, um die führende Rolle auf dem Weltmarkt zu behaupten“, stellte Carl-Otto Künnecke dar.

Dass sich der Unternehmer auch über seine eigenen Betriebsinteressen hinaus für die Zukunftsfähigkeit der Region engagiert, präsentierte Imke Schlechter als Netzwerkmanagerin des Innovationsverbundes Holzminden-Höxter der Staatsekretärin im Anschluss an eine kurze Betriebsbesichtigung. Der Innnovationsverbund hat bereits wenige Monate nach seiner Gründung unternehmensübergreifend erste Initiativen vor allem zur Fachkräftesicherung auf den Weg gebracht.

Frau Honé sagte dieser von beiden Ländern geförderten Initiative weiterhin ihre Unterstützung zu: „Ich habe heute viel Neues gelernt und freue mich darauf gemeinsam mit Ihnen an der Seite weitere Projekte für die Region voranzutreiben.“

  Bildrechte: Otto Künnecke GmbH
Staatssekretärin Honé besucht die Otto Künnecke GmbH

Abschluss der Projektbereisung war das Mehrgenerationenhaus in Algermissen

1,5 Millionen Euro hat das Land zur Dorferneuerung in Algermissen beigesteuert. Wie das Geld angelegt worden ist, davon überzeugte sich Birgit Honé vor Ort als letzte Station Ihrer Projektbereisung dann selbst. Die Fördermittel stammen aus dem EU-Topf für Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE).

„Wir haben 13 öffentliche Maßnahmen umgesetzt“, berichtete Bürgermeister Wolfgang Moegerle der Staatssekretärin. Im Ortskern sei schon viel passiert. Als Beispiele nannte er den Umbau der Plätze hinter dem Rathaus, den das Land mit europäischen Fördermitteln von knapp 260 .000 Euro bezuschusst hat, sowie den Neubau des Familien- und Generationenzentrums „sOfA“ an der Jahnstraße, der mit rund 300. 000 Euro vom Land gefördert wurde.

Mit dem Abschluss der Dorferneuerung in Algermissen dankte Moegerle den vielen Ehrenamtlichen, ohne die beispielsweise der „sOfA“-Neubau nie hätte realisiert werden können, sagte er. Moegerles Dank galt aber auch dem Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser aus Hildesheim. „Bei der Einrichtung dieser Ämter war ich anfangs sehr skeptisch“, räumte er ein. Im Nachhinein müsse er der Behörde jedoch eine „hervorragende Beratung“ attestieren.

Artikel-Informationen

erstellt am:
27.07.2017

Ansprechpartner/in:
Frau Natalie Schmidt

Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
Bahnhofsplatz 3-4
31134 Hildesheim
Tel: +49 5121 6970-122
Fax: +49 5121 6970-202

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