Städtebauförderung 2021: 50 Maßnahmen mit einem Fördervolumen von rund 28 Millionen Euro in der Region Leine-Weser
Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser legt aktuelle Zahlen vor
Hildesheim. – Insgesamt 50 Maßnahmen mit einem Volumen von rund 28 Millionen Euro werden in der Region Leine-Weser im Städtebauförderungsprogramm 2021 gefördert. Fünf Maßnahmen wurden in diesem Programmjahr neu aufgenommen.
Insbesondere für das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ zieht das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser eine wirkungsvolle Bilanz: Von insgesamt 34 Maßnahmen in Niedersachsen werden allein 12 im Amtsbezirk mit einem Gesamtvolumen von knapp acht Millionen Euro gefördert.
„Eine Vielzahl von Innenstädten hat mit Leerständen zu kämpfen, und dass nicht erst seit der Corona-Pandemie. Diese ökonomischen Aufgaben, aber auch weitere Herausforderungen, wie etwa im Bereich Klima- und Umweltschutz oder soziale und demografische Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur, gilt es für Städte und Gemeinden heute und zukünftig zu bewältigen. Die Städtebauförderung des Landes Niedersachsen setzt hier an und ist ein äußerst wichtiges Instrument, um Städte attraktiver zu gestalten und zukunftsfähig aufzustellen“, sagt Dinah Stollwerck-Bauer, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser.
Das ArL Leine-Weser unterstützt und berät die Städte und Gemeinden im Amtsbezirk bei Antragsstellung zur Förderung im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms. Dieses sieht Förderungen in den folgenden drei Programmkomponenten vor: „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt und Ortskerne“, „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“. Insgesamt betreut das ArL Leine-Weser derzeit 75 Maßnahmen in allen drei Programmen.
Eine Maßnahme aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ in der Region Leine-Weser ist etwa „Hannover Hainholz“. Bei dem Sanierungsgebiet handelt es sich um ein heterogenes innerstädtisches Quartier, das einerseits durch gründerzeitliche Blockrandbebauung und Wohnungsbau der 1920er- und 1930er-Jahre sowie andererseits durch Zeilenbebauung der 1950erund 1960er-Jahre sowie durch Hochhäuser gekennzeichnet ist. Ein zentrales Projekt ist die „Grüne Mitte Hainholz“ mit einem neu entstandenen Kulturhaus, Stadtteilpark, Park der Generationen und einem Naturbad. Mit der Entwicklung dieses zentralen Grünbereiches ist es bereits gelungen, dem gesamten Stadtteil eine neue Entwicklungsperspektive zu geben.
In ganz Niedersachsen werden im Städtebauförderungsprogramm 2021 insgesamt 204 Fördermaßnahmen in Städten und Gemeinden mit 121,6 Millionen Euro unterstützt.
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