Städtebauförderung: Neustadt am Rübenberge erhält Fördermittel zur Stärkung der Innenstadt
Landesbeauftragte Dinah Stollwerck-Bauer überreicht Förderbescheid in Höhe von rund einer Million Euro an Bürgermeister Dominic Herbst
HILDESHEIM/NEUSTADT. – Die Innenstadt in ein lebendiges Zentrum, einen Kulturtreffpunkt und Identifikationsort der Stadtgesellschaft sowie einen Wohnstandort mit attraktiven öffentlichen Räumen zu verwandeln, das wird nun in Neustadt möglich. Mit 996.000 Euro unterstützt die Städtebauförderung diese Erneuerungsmaßnahme im Jahr 2021. Einen entsprechenden Förderbescheid überreichte am heutigen Freitag, 12. November 2021, Dinah Stollwerck-Bauer, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, an Bürgermeister Dominic Herbst.
„Die Städtebauförderung des Landes Niedersachsen ist ein äußerst wichtiges Instrument, um Städte attraktiv zu gestalten und zukunftsfähig aufzustellen. Mit den Erneuerungsmaßnahmen der Innenstadt ergeben sich für Neustadt vielfältige Nutzungsmöglichkeiten als Identifikations-, Verweil- und Wohnort. Sie kann so zu einem lebendigen Zentrum weiterentwickelt werden“, sagte Dinah Stollwerck-Bauer während der Bescheidübergabe.
Neustadt am Rübenberge wurde in diesem Jahr neu in das Programm „Lebendige Zentren“ der Städtebauförderung aufgenommen. Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme wird über einen Durchführungszeitraum von rund 15 Jahren mit insgesamt etwas mehr als sechs Millionen Euro gefördert.
"Die Aufnahme in das Förderprogramm bedeutet für unsere City einen großen Schritt nach vorne. Investitionen in wichtige Bereiche sind nun finanzierbar und wären ohne die Förderung in der Form nicht möglich. Ich danke dem Amt für Regionale Landesentwicklung sehr, dass Sie unserer Innenstadt die Chance geben sich in eine nachhaltige, barrierefreie und moderne Richtung zu entwickeln", so Dominic Herbst.
Die Sanierungsziele sind die Stärkung der Innenstadt als Zentrum, eine bessere Wegeführung vom Bahnhof in die Innenstadt, das Stadtgrün auszubauen, die Einbindung des neuen Rathausstandortes in die Innenstadt zu unterstützen sowie zahlreiche historische, denkmalgeschützte und stadtbildprägende Gebäude zu modernisieren. Der Berücksichtigung von Klimabelangen in der Sanierungsplanung wird ein größerer Stellenwert eingeräumt, da alle drei neuen Städtebauförderprogramme seit 2020 dies zur Fördervoraussetzung machen.
Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser unterstützt und berät die Städte und Gemeinden im Amtsbezirk von der Antragsstellung bis zum Ende der Sanierung im Rahmen der drei Städtebauförderprogramme „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt und Ortskerne“, „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“. Insgesamt gibt es derzeit 75 Maßnahmen in allen drei Programmen. Diese und weitere Maßnahmen in Sonderförderprogrammen wie beispielsweise der „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ betreut das ArL Leine-Weser derzeit.
Artikel-Informationen
erstellt am:
12.11.2021
zuletzt aktualisiert am:
23.11.2021
Ansprechpartner/in:
Frau Christiane Wegner
Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
Bahnhofsplatz 3-4
31134 Hildesheim
Tel: +49 5121 6970-125
Fax: +49 5121 6970-202