500.000 Euro für Stadthaus in Hessisch Oldendorf
Land Niedersachsen fördert Umbau in Veranstaltungs- und Vereinszentrum
Zehn Jahre stand das Gebäude leer, das in der Innenstadt von Hessisch Oldendorf als Lager der benachbarten ehemaligen Eisenwarenhandlung „Pörtner“ genutzt wurde. Jetzt kann es umgebaut und umgenutzt werden: Am Donnerstag, den 31. Mai 2018, überreichte Heike Fliess, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, Bürgermeister Harald Krüger einen Fördermittelbescheid über 500.000 Euro.
Mit den Fördergeldern kann das denkmalgeschützte Gebäude mit seiner markanten Fassade zum Stadthaus für Vereine und Initiativen umgewandelt werden. Es soll künftig für Vorträge, Ausstellungen, kulturelle Angebote und Vereinsaktivitäten nutzbar sein und die Stadtbücherei unterbringen. Auch ein Kursangebot verschiedener ehrenamtlicher Initiativen, beispielsweise speziell für Frauen oder zur Integrationshilfe, ist geplant. „Mit diesem Projekt wird sich das Leben in der Stadt Hessisch Oldendorf neu entwickeln – strukturell, weil eine brachliegende Fläche verschwindet, gleichzeitig aber auch gesellschaftlich und kulturell, denn es entstehen neue Impulse und neue Möglichkeiten des Miteinanders für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort“, erläutert Fliess.
Die Fördermittel werden durch die ZILE-Richtlinie (Richtlinie über die Gewährung von Zuwendung zur integrierten ländlichen Entwicklung) gewährt. Eine Kofinanzierung des Landes in Höhe von rund 170.000 Euro ist darüber hinaus bereits in Aussicht gestellt.
Bildunterschrift: (v.l.) Karsten Jürgens (Jürgens-Architektur), Norbert Lütke (Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser), Heike Fliess (Landesbeauftragte Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser), Harald Krüger (Bürgermeister Hessisch Oldendorf), Dirk Adomat (Mitglied des Nds. Landtages).