Auswahlverfahren der Leader/ ILE-Regionen abgeschlossen;
Landesbeauftragte übereicht Urkunden an erfolgreiche Regionen
Hildesheim, 7.5.2015. Der Wettbewerb um EU-Förderung aus den Programmen für ländliche Entwicklung in der Region Leine-Weser ist abgeschlossen. Damit erhalten Städte und Gemeinden wieder die Möglichkeit, in einem Zeitraum von sieben Jahren eine Reihe von Projekten zu finanzieren, die die Attraktivität des ländlichen Raums erhalten und weiter steigern sollen. Unter intensiver Einbeziehung aktiver Bürgerinnen und Bürger können beispielsweise ortsbildprägende Gebäude, touristische und kulturelle Angebote, Gemeinschaftseinrichtungen und Dorfplätze entwickelt und gestaltet werden. Gerade angesichts der Veränderung der Bevölkerungsstruktur sind diese durch das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium unterstützten Maßnahmen besonders wichtig.
Die Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser Karin Beckmann gratulierte heute vielen erfolgreichen Bewerbern der Region. Im Dienstgebäude am Hildesheimer Bahnhofsplatz überreichte sie gemeinsam mit dem Dezernatsteileiter Norbert Lütke und dem Leader-Koordinator Gunther Korf die Urkunden für vier ‚Leader‘- und zwei ‚ILE‘-Regionen. "Wir sind sehr froh, dass die Leader-Regionen Östliches und Westliches Weserbergland sowie Schaumburger Land ihre erfolgreiche Arbeit in den nächsten sieben Jahren fortsetzen können. Aber auch die Neuanträge von Meer und Moor sowie der ILE-Regionen Nette Innerste sowie Calenberger Land waren erfolgreich, so dass dort ab jetzt eine Reihe von Projekten unter Beteiligung von Vereinen, Initiativen und einzelnen aktiven Bürgerinnen und Bürgern auf den Weg gebracht werden können“, so Beckmann.
Sowohl in den ILE- als auch in den Leader-Regionen können in den nächsten Jahren Projekte der Orts- und Regionalentwicklung mit einem engagierten Regionalmanager/einer Regionalmanagerin entwickelt und umgesetzt werden. Ein besonderes Anliegen dieser Förderung mit Hilfe des europäischen Landwirtschaftsfonds ist die Kooperation der Städte und Gemeinden untereinander sowie mit der Zivilgesellschaft. Die Erfahrung erfolgreicher, gemeinsam geplanter und entschiedener Projekte ist von unschätzbarem Wert, um gegen Kirchturmdenken und für eine positive Zukunft der Regionen zusammenzuwirken.
In den Leader-Regionen steht den Gemeinschaften dafür ein festgelegtes, eigenes Budget zur Verfügung. Erfreulich ist die Erhöhung der Förderkontingente für die Leader-Regionen. Hier sind Kontingente pro Region von 2,4 oder 2,8 Mio. Euro statt - wie in der Vergangenheit - 2 Mio. Euro für jeden ausgewählten Kooperationsraum eingeplant. In den ILE-Regionen werden Einzelanträge gemeinsam entwickelt, die dann beim Amt für regionale Landesentwicklung eingereicht werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen dort jederzeit auch beratend und unterstützend zur Verfügung.
Die Urkunden für die Leader-Region Vogler und die ILE-Region Börderegion werden in getrennten Veranstaltungen übergeben.
Artikel-Informationen
erstellt am:
07.05.2015
zuletzt aktualisiert am:
30.06.2015
Ansprechpartner/in:
Dr. Frank-Peter Heidrich