Großes Interesse in der Region an EU-Förderung für ländliche Entwicklungskooperationen

Hildesheim. Der Wettbewerb um EU-Förderung aus den Programmen für ländliche Entwicklung ist in der Region Leine-Weser auf große Resonanz gestoßen: Insgesamt zwölf Kommunalverbünde haben angekündigt, ihre Anträge bis zum Fristende am10. Januar 2015 beim Amt für regionale Landesentwicklung einzureichen.

Um in das landesweite Auswahlverfahren aufgenommen zu werden, müssen die Antragsteller Regionale Entwicklungskonzepte (REK) oder Integrierte Ländliche Entwicklungskonzepte (ILEK) erarbeiten, in denen sie Ziele für die zukünftige Entwicklung der Regionen formulieren und regionsspezifische Bedürfnisse in Handlungsfelder unterteilen. Die Landkreise Diepholz und Nienburg haben sich mit dem ILEK Mitte Niedersachsen, dem REK Diepholzer Land sowie der alternativen Bewerbung der W.I.N.-(Wir im Norden) Region positioniert. Für die Region Hannover und die Landkreise Holzminden, Hameln, Hildesheim und Schaumburg bewerben sich beim ArL Leine-Weser die ILEKs Börderegion, Calenberger Land und Nette-Innerste sowie die Leader-Regionen Moor und Meer, Östliches Weserbergland, Westliches Weserbergland, Leinebergland, Vogler-Region und das Schaumburger Land.

Eine Jury wertet die für das Land Niedersachsen eingegangenen Anträge aus und entscheidet über eine Aufnahme in die Landesprogramme. Das Ergebnis liegt voraussichtlich im 2. Quartal des Jahres 2015 vor. Wer mit seiner Bewerbung Erfolg hat, kann mit einer Anerkennung als LEADER- oder ILE-Region und mit einer Förderung aus dem EU-Landwirtschaftsfonds rechnen.